Die Kölner MHMK-Professoren Dr. Christof Breidenich (Kommunikationsdesign) und Dr. Marlis Prinzing (Journalistik) berichteten auf einer internationalen Konferenz in Dublin.

BildDie Professoren Dr. Christof Breidenich und Dr. Marlis Prinzing berichteten auf einer internationalen Konferenz in Dublin über ein Forschungsprojekt zu Crossmedia Storytelling. Sie nahmen dies als ein Beispiel, an dem sie zeigten, wie durch transdisziplinäres Herangehen Neuartiges erwachsen kann.

Ton, Bild und Journalismus – das Projekt verbindet eigentlich drei Perspektiven und dies spiegelt sich auch im Forscherteam wider: Dritter im Bunde ist MHMK-Professor Michael Oehler (Musikmanagement), der wegen einer anderen Konferenzverpflichtung nicht in Irland dabei sein konnte. Die Troika spiegelt auch ein Charakteristikum der MHMK als Hochschule wider, die insgesamt ja vier Hauptdisziplinen vereint. Das Forschungsteam Breidenich / Oehler / Prinzing geht jedoch nicht traditionell interdisziplinär vor, also rein kooperierend, sondern baut auf ein integrierendes Miteinander und damit auf ein Kernkriterium für Transdisziplinarität. Dieser Prozess erfordert gegenseitige Offenheit und Verständigung. Das beginnt schon damit, dass man sich einigen muss, ob ein Begriff in allen Teildisziplinen wirklich dasselbe beschreibt.

Ein Beispiel, das zugleich Teil der Forschung war: Für Journalisten ist Multimedia Storytelling etwas Neues und sie verstehen darunter meist einfach die Kombination der Ausdrucksweisen in Print, Radio und Fernsehen. Designer hingegen halten Multimedia für selbstverständlich und für einen Begriff von gestern, ähnlich die Musikexperten.

Die Tagung der International Association for Media and Communication Research (IAMCR) war überschrieben mit „Crises, Creative Destruction and the Global Power and Communication Orders“. Der Kölner Beitrag setzte bei der Überlegung an, dass durch Medienwandel und durch den Wandel des Berufsbilds „Journalist“ zugleich die alten Verhältnisse zerstört werden. Daraus könne in einem kreativen Prozess Neues erwachsen. Das ließe sich auf mehrere Felder (Technische Innovation, innovative Finanzierungsmodelle für Journalismus etc. beziehen). Doch für diesen Beitrag konzentrierten sich die drei Forscher auf eine neuartige Weise, journalistische Inhalte zu produzieren, nämlich über multimediales (oder crossmediales) Storytelling.

Sie werteten sekundäranalytisch einschlägige Literatur aus den drei Disziplinen sowie zur Transdisziplinarität aus, befragten 16 Experten, die jeweils in mindestens zwei der fraglichen Felder tätig sein mussten, und werteten diese Interviews inhaltsanalytisch aus. Ein zentrales Fazit ist, dass in der Transdisziplinarität viel Potential gesehen wird, um Probleme zu lösen und Innovatives zu entwickeln; deshalb müsse man dringend und viel öfter auf diese Weise vorgehen. Das sei aber eine Frage der Einstellung. Und damit schließt sich der Kreis zu dem, wie die drei Professoren selbst vorgegangen sind: Es benötigt Zeit, Respekt und Offenheit.

Die IAMCR ist (www.iamcr.org) ist eine weltweite Vereinigung von Medien- und Kommunikationsforschern und zugleich eine NGO, die sich dafür einsetzt, dass global – also gezielt auch in weniger entwickelten Ländern – die Forschung in diesen Feldern gefördert und vorangebracht wird. Der Stellenwert wurde auch dadurch unterstrichen, dass die Tagung durch den irischen Präsidenten Michael D. Higgins eröffnet wurde.(PM)

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