Brandenburgs konfessionelle Kliniken legen Zahlen zum „Ökonomischen Fußabdruck“ vor –
Studie belegt die (volks-)wirtschaftliche Bedeutung der christlichen Kliniken im Land Brandenburg.
Potsdam

Mit der umfassenden Erhebung der Daten von 13 Kliniken im Verbund christlicher Kliniken Brandenburg kann das unabhängige Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR erstmals ein breiteres Branchenmonitoring fu?r Akteure der dienstleistungsorientierten Gesundheitswirtschaft in
Brandenburg präsentieren. Trotz einer Bruttowertschöpfung von u?ber 200 Milliarden Euro sowie fast
5 Millionen Erwerbstätigen wird die dienstleistungsorientierte Gesundheitswirtschaft als wichtiger Wirtschaftsfaktor bei Bund, Ländern und Kommunen bisher noch stark unterschätzt. „So erleben wir das auch in Brandenburg. Die Studie von WifOR belegt dabei eindru?cklich die ökonomische Bedeutung der konfessionellen Kliniken fu?r das Land.“, so Dr. Karsten Bittigau, Geschäftsfu?hrer Unternehmensbereich Gesundheit des Evangelischen Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin. „Die
Kliniken unseres Unternehmensverbunds an vier Standorten in Brandenburg, und damit auch in strukturschwachen Regionen, sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.“

Konfessionelle Kliniken sorgen fu?r 9 Prozent der regionalen Wertschöpfung

Die Kliniken in evangelischer und katholischer Trägerschaft erwirtschaften jährlich knapp 200 Mio. Euro an Bruttowertschöpfung und haben damit einen Anteil von u?ber 9% an der gesamten Wertschöpfung der Branche. Das bedeutete auch: Jeder 11. Euro an Wertschöpfung wird in den
Kliniken des VcKB generiert.

Jeder 12. Arbeitsplatz in Brandenburg wird in einer der Kliniken des Verbunds geschaffen

Mit knapp 4.000 Beschäftigten machen die Arbeitsplätze in den Verbundkliniken mehr als 8% aller stationären und teilstationären Einrichtungen in Brandenburg aus. Die durchschnittliche Arbeitsproduktivität eines Beschäftigten im VcKB ist um beachtliche 12% höher als im Branchendurchschnitt in Brandenburg. Das heißt: Jeder Beschäftigte erbringt 5.300 Euro mehr Wertschöpfung als der Branchendurchschnitt.

Mehr als 50% ihrer Vorleistungen beziehen die Kliniken aus der Region

Mit einem regionalen Vorleistungsvolumen von u?ber 60 Millionen Euro beziehen die Kliniken mehr als 50% ihrer Fremdleistungen direkt aus Brandenburg und sind damit wichtiger Impulsgeber vor Ort. Dass der regionale Einkauf in einzelnen Einrichtungen noch deutlich höher liegt, zeigt das Reha Klinikum „Hoher Fläming“ im Oberlinhaus. „Wir achten ganz bewusst auf regionale Produkte und Leistungen. Das wird auch in unseren Ergebnissen im Rahmen der Studie deutlich: Mehr als 80% unserer Vorleistungen beziehen wir aus der Region – und machen diese somit stark.“ so Katrin T. Eberhardt, Geschäftsführerin des Reha Klinikums „Hoher Fläming“ im Oberlinhaus. „Die Kliniken des VcKB werden erstmals als zentrale Akteure der dienstleistungsorientierten Gesundheitswirtschaft dargestellt und ihre ökonomische Bedeutung fu?r das Land Brandenburg hervorgehoben.“ bescheinigt Dr. Dennis A. Ostwald, Geschäftsführer WifOR Darmstadt/Berlin. Als unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut ist WifOR im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums auch fu?r die Aktualisierung der nationalen Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) zuständig, die als Basis fu?r die nun vorgelegten ersten Ergebnisse der umfassenden Klinikanalyse dient. Das Branchenmonitoring fu?r die konfessionellen Kliniken ist noch nicht abgeschlossen. In einem nächsten Schritt wird WifOR auch die indirekten und induzierten Effekte der Kliniken auf die Wirtschaft in Brandenburg ermitteln und analysieren. Die Ergebnisse werden von WifOR und dem
Verbund christlicher Kliniken Brandenburg im Fru?hjahr 2016 auf einem Zukunftstag Gesundheitswirtschaft Brandenburg präsentiert und diskutiert.

Zur Studie
Zur Bemessung des ökonomischen Fußabdrucks werden von WifOR betriebswirtschaftliche Kennzahlen der Kliniken des VcKB in volkswirtschaftliche Kennzahlen u?berfu?hrt. Dies ermöglicht es, den Klinikverbund in Kategorien der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) abzubilden
und entsprechend einer OECDweit anerkannten Methodik den Beitrag der Einrichtungen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu quantifizieren. Daru?ber hinaus ermöglicht diese Untersuchung die Bemessung der vielfältigen ökonomischen Verflechtungen des VcKB mit der regionalen
Gesamtwirtschaft. Insbesondere durch die Erfassung der Vorleistungsstruktur können in einem weiteren Schritte die weitreichenden wirtschaftlichen Impulswirkungen der Kliniken fu?r den Standort Brandenburg ermittelt werden.

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Das ist die Zielstellung des Verbundes christlicher Kliniken Brandenburg. Häuser katholischer und evangelischer Trägerschaft bilden den Verbund. Mit 5.000 Beschäftigen und über 79.000 stationären Patienten im Jahr sind wir starke, unabhängige Partner mit ganz unterschiedlichen Profilen. Und einer gemeinsamen Basis: hohe fachliche Kompetenz, der Einsatz modernster Diagnose- und Therapiemöglichkeiten und die ganz besondere Zuwendung und Fürsorge christlich geprägter Häuser zum Wohle des Patienten. Unsere Positionen, Aufgaben und Ziele habe wir in unserem Positionspapier zusammengefasst.

Kompetenz für die Region
Wir sind in Brandenburg zu Hause. Mit einem jährlichen Umsatz von 352 Mio Euro und einem Auftragsvolumen von 97 Mio Euro sind wir wichtiger Wirtschaftsfaktor für unser Land und verlässlicher Partner für die Kommunen.

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