Der innovative Wasserfilter „101 Water Purifier“ liefert nicht nur sauberes Trinkwasser, sondern ist auch mehr als 20 Jahre einsetzbar.

BildEin Wasserfilter, der nur alle 22 Jahre ausgetauscht werden muss, erscheint fast surreal. Der Hongkonger Lieferant GreenTech Outpost vermarktet nun jedoch unter anderem in Hongkong und Macau einen innovativen Wasserfilter, der genau dies verspricht: der „101 Water Purifier“.

Bereits seit 2014 gibt es den Reinigungsfilter in Hongkong für umgerechnet fast 1.500 Euro zu kaufen. Eine hohe Investition, wenn man davon ausgeht, dass ein handelsüblicher Wasserfilter normalerweise weitaus weniger als 100 Euro kostet. Jedoch sollte man den Kauf als langfristige Investition sehen, findet Steve Wong, Gründer des Dienstleisters für umweltfreundliche Technologielösungen GreenTech Outpost.

Der für den häuslichen und gewerblichen Gebrauch einsetzbare Wasserfilter entfernt Keime, Verunreinigungen sowie Schwermetalle. Laut Angaben des Herstellers soll der Filter bei einem jährlichen Wasserdurchlauf von weniger als 10.000 Litern 22 Jahre halten und muss lediglich einmal im Monat per Knopfdruck für ein paar Minuten gereinigt werden.

Seit der Entdeckung von bleiverseuchtem Trinkwasser in mehreren Wohnanlagen und Schulen in Hongkong sei die Nachfrage nach dem Wasserfilter deutlich angestiegen, so Wong. „Die Menschen, die ich dort besucht habe, sind sehr verärgert und gleichzeitig auch irritiert: Da es so viele verschiedene Optionen beim Wasser gibt wie Mineralwasser, destilliertes und gefiltertes Wasser, weiß keiner, was wirklich gut ist. Trinkt man beispielsweise nur destilliertes Wasser, wird der Körper aufgrund eines Mineralmangels geschwächt. Wir wollen sicherstellen, dass die erforderlichen Informationen zur Verfügung stehen“. Daher hat Wong bereits eine Facebook-Seite erstellt, die sich mit den Themen Trinkwasser und Gesundheit auseinandersetzt.

Eine taiwanesische Firma, die Wasserfilter für den gewerblichen Gebrauch produziert, hat den „101 Water Purifier“ entwickelt. Für den Endverbraucher wurde davon eine kleinere Version hergestellt, die problemlos unter die Küchenspüle passt. Der eingebaute Karbonfaser-Filter aus japanischer Herstellung entfernt dann mehr als 160 Schadstoffe wie Blei, Kadmium oder Quecksilber, belässt aber die Mineralien im Wasser. Das Wasser des „101 Water Purifier“ könne sogar Pestizide von Früchten und Gemüse sowie Gerüche von Meeresfrüchten entfernen, wenn diese etwa zehn Minuten in das gefilterte Wasser gelegt werden.

Neben Niederlassungen in Zhuhai und Macau ist GreenTech Outposts größter Markt für den „101 Water Purifier“ derzeit Hongkong. Das Unternehmen plant, sich beim Marketing künftig auf die Empfehlungen der Verbraucher auf Social-Media-Portalen zu konzentrieren. Vorgestellt wurde der Wasserfilter Ende Oktober auch auf der Eco Expo Asia in Hongkong, um zusätzliche Abnehmer für das Produkt zu gewinnen.

Da der „101 Water Purifier“ in nur einer Minute fünf Liter Wasser filtern könne, eigne er sich auch für den gastronomischen Bereich, so Wong. Ein zusätzlicher Bonus sei die einfache Installation des Filters. „Es werden keine Elektrizität, Pumpen oder Wassertanks benötigt, außerdem wird die Umwelt geschont, da es keine ausgetauschten Filter gibt“, erzählt Wong, der künftig auch den Markt auf dem chinesischen Festland erschließen möchte.

„In Zhuhai beispielsweise kann ich das Leitungswasser nicht trinken. Man muss es vorher abkochen, weil man sonst Magenprobleme bekommt. Das aus dem Fluss kommende Leitungswasser wird von Tag zu Tag mehr verunreinigt. Besonders die Verschmutzung durch die Antibiotika von den lokalen Schweinefarmen ist ein erhebliches Problem. Wir haben sogar schon Anrufe von Regierungsstellen erhalten, deren Filtersysteme das dreckige Wasser nicht mehr verarbeiten können. Dafür versuchen wir, eine Lösung zu finden“, so Wong.

Der Unternehmer möchte darüber hinaus auch anderen Menschen Zugang zu sauberem Wasser verschaffen. Daher spendet er zwei Prozent von jedem Verkauf für die Installation des Filters in Dritte-Welt-Ländern. „Wenn wir das Reinigungssystem in nur einer Schule installieren, haben schon 100 Kinder Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das ist Teil meiner „grünen“ Unternehmensphilosophie.“

Doch Wong sieht auch Hürden: So müsse man den Verbrauchern klarmachen, warum das Produkt im Vergleich zu anderen Filtersystemen so teuer sei. Aus diesem Grund betone er immer, dass man schon innerhalb der ersten drei Jahre das investierte Geld wettgemacht habe und man pro Liter Wasser durchschnittlich nur sechs Cent bezahle. „Es spielt aber nicht nur der Preis eine Rolle. Uns geht es auch um den Mehrwert des Produkts.“

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