Der WalkingBus schützt Kinder auf dem Schulweg, mobilisiert ältere Leute und schafft mehr Aufmerksamkeit im Unterricht, da die Schüler sich bereits vorher ausgiebig austauschen konnten.

BildOsnabrück. Menschen in Bewegung zu bringen, betrachtet H.-D. Gawrych als Vorsitzender des Osnabrücker Breitensportclubs BSC e.V. als eine Herzensangelegenheit. Doch über den individuellen gesundheitlichen Nutzen hinaus kann die Mobilisierung von Erwachsenen viele weitere Vorteile bringen. Bei dem von ihm und Dr. med. Christoph Kellersmann initiierten WalkingBus trifft Gesundheitsförderung auf höhere Sicherheit für Kinder auf ihrem Schulweg und nicht zuletzt auch auf verstärkten Umweltschutz.

Denn obwohl die meisten Grundschüler relativ nah an den Bildungseinrichtungen wohnen, werden viele von den Eltern einzeln mit dem Auto gebracht. „Dies verursacht häufig geradezu chaotische Zustände. In der morgendlichen Hektik werden Schulen zu Brennpunkten mit hoher Gefährdung. Schon wegen einer Entzerrung dieser Zustände ist der WalkingBus in Osnabrück – wie auch in vielen anderen Kommunen – ein wichtiger Beitrag zu Sicherheit vor allem für die Kleinsten“, meint Gawrych. In dem auch von der Polizeiinspektion OS, der Verkehrswacht und den Stadtwerken unterstützten Projekt werden die Kinder nicht nur an „Haltestellen“ entlang verschiedener Routen abgeholt und sicher zur Schule begleitet, sondern „nebenbei“ auch über das richtige Verhalten im Straßenverkehr aufgeklärt.

Zu einem großen Teil rekrutieren sich die „Busbegleiter“ aus Senioren, die neben einer sinnvollen Aufgabe so auch zusätzliche Bewegung erhalten. Daher möchten die Organisatoren des WalkingBus‘ ihre Kooperation mit niedergelassenen Ärzten ausbauen, die Patienten mit erhöhtem Mobilisierungsbedarf gezielt ansprechen und für eine Teilnahme gewinnen sollen.

Auf dem Netzwerktreffen mit rund 50 Teilnehmern des Osnabrücker WalkingBus‘ am 25. Juni freute er sich daher auch besonders, dass nach der Antonius-Schule, der Heinrich-Schüren-Schule, der Kreuz-Schule und der Overberg-Schule ab kommenden Herbst auch die Diesterwegschule mit einsteigt. Mittelfristig sollen noch viele weitere Schulen in Osnabrück und darüber hinaus für dieses Konzept begeistert werden.

„Auch die Lehrer profitieren letztlich davon. Denn auf dem gemeinsamen Weg zur Schule tauschen sich die Kinder bereits über alles Mögliche aus, und der Gesprächsbedarf anschließend in der Schule sinkt zugunsten der verbesserten Aufmerksamkeit im Unterricht“, weiß H.-D. Gawrych aus Erfahrung.

Hintergrund-Info:
Die Idee des „Walking Bus“ – wörtlich übersetzt „gehender Bus“ – stammt aus England, wo sie bereits viele Jahre erfolgreich an Grundschulen praktiziert wird. Auch in Osnabrück wurde der Walking Bus ins Leben gerufen, um für Schüler den Weg zur Schule sicherer und sinnvoller zu gestalten. Seit sechs Jahren werden die Kinder gruppenweise von zwei Senioren oder Eltern („Busbegleiter“) zu Fuß zur Schule begleitet. Allein bei der Antonius-Schule, mit der der WalkingBus in Osnabrück begann, sind es bis zu 80 Kinder, die täglich über die sicheren Routen geführt werden.
Die Busbegleiter starten zusammen und laufen dann die „Buslinie“ ab, um die einzelnen Kinder an so genannten „Bus-Stopps“ mitzunehmen. 2012 erhielt der Breitensportclub BSC e.V. für das Vereinsprojekt „WalkingBus“ den Sonderpreis des OsnaBRÜCKE e.V. für herausragende Vereinsprojekte.

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Über:

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