Laut dem Gründerindex der Bürgschaftsbank sind Existenzgründungen in Deutschland rückläufig, Berlin ist jedoch insgesamt Gründungshauptstadt. Immer wichtiger werden Gründungen durch Ausländer.

BildJedes Jahr veröffentlicht die Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg (BBB) den bundesweiten Gründerindex, der Auskunft über die Gründungsbereitschaft in Deutschland gibt. Der am 29. August 2016 veröffentlichte Bericht für das Jahr 2015 stellt einen rückläufigen Trend der Gründungen fest: Die Zahl der Neugründungen in Berlin sank 5,4 %, bundesweit um 2,6 %.

Dieser Trend hält bereits 5 Jahre in Folge an und markiert damit den bisherigen Tiefststand seit Beginn der Auswertung im Jahr 1997. Den Grund für den Rückgang sieht die BBB in den besseren Beschäftigungsaussichten am Arbeitsmarkt. Dadurch sank vor allem die Zahl der Kleingewerbegründungen zum Vollerwerb stark.

Im Vergleich der 12 größten deutschen Städte steht Berlin mit 193 Gründungen je 10.000 erwerbsaktiven Personen (2014) auf Platz 1, mit Abstand dahinter folgen München (132 Gründungen), Hamburg (131), Essen (131) und Leipzig (129). Im Bund wie in Berlin konzentrieren sich die Gründungen im Bereich der „echten Betriebe“ auf die Baubranche, die freiberuflichen/technischen/wissenschaftlichen Dienstleistungen, den Einzelhandel, das Gastgewerbe sowie sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen.

Im Gegensatz zum bundesweiten Abwärtstrend konnte Berlin sich jedoch bei der Anzahl „echter Betriebsgründungen“ abkoppeln und verzeichnete eine Steigerung um 3,6 %. Ein wichtiger Faktor in der Hauptstadt sind dabei die Gründungen durch Ausländer – sowohl im Kleingewerbe als auch bei den „echten Betrieben“. Obwohl der Anteil ausländischer Erwerbspersonen seit Mitte der 1990er Jahre konstant geblieben ist, stellt die BBB im Jahr 2015 bei Ausländern eine deutlich höhere Gründungsneigung fest als bei Deutschen.

Die mit Abstand meisten Gründungen in Berlin und bundesweit erfolgen durch Polen, gefolgt von Rumänen und Türken. Am Stärksten spiegelt sich dies in Berlin wider: Im Jahr 2014 fielen auf 1.000 Einwohner rund 7 deutsche und rund 35 ausländische Gründungen. Die BBB vermutet zwar, dass Gewerbeanmeldungen durch Personen, die nicht in Berlin leben, diesen Wert künstlich in die Höhe treiben. Nichtsdestotrotz wird betont, dass ausländische Gründungen in ganz Deutschland eine bedeutende Rolle spielen.

Berlin hat eine gleichbleibend hohe Gründungsdynamik mit rückläufiger Tendenz, jedoch ist die Zahl „echter Betriebsgründungen“ erfreulich hoch. Hier kann sich Berlin mühelos mit anderen deutschen Großstädten messen. Insgesamt ist die bundesweite Gründungsdynamik schwächer als in Berlin, die „echten Betriebsgründungen“ konnten sich auf niedrigem Niveau stabilisieren.

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